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Psychodiagnostik / Psychotherapie

Was tun, wenn ein Kind nichts tun und nichts lernen will? ‘Lernen lernen‘: Die Waldon Methode in der Praxis
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Zielgruppe Berufstätige aus Pädagogik, Sonder-, Heil-, Sprachheilpädagogik, Kinder- und Jugendmedizin, Ergotherapie, Logopädie, Psychotherapie, Physiotherapie, Fachbetreuung sowie Eltern
Teilnehmerzahl max. 18
Termin I 10./11. März 2023
oder
Termin II 10./11. November 2023
jeweils
Fr 10 - 16.30 Uhr, Sa 10 - 16.30 Uhr
Teilnahmegebühr jeweils € 300,-
bei Anmeldung bis 10.1.23
bzw. 10.9.23 € 280,-
Seminarleitung Sibylle Janert, MA Psychologie, MA Elterncoaching, DIRFloortime® Expert Trainer, Waldon Methode, Ruhpolding

Teilnehmer werden gebeten folgende Materialien mitzubringen:
• 3 Behälter (groß, mittel, klein), z.B. Schuhkarton, Plastikkännchen, Teebeutelschachtel, …
• 2x ‚lose Teile‘, um die Behälter zu füllen, z.B. Holzklötze, Walnüsse, Steine, …
• 1x größere Küchenutensilien (z.B. Suppenkelle, Spaghettizange, …)
Kursnummern I: 231 025   II: 232 025
 
Was tun, wenn ein Kind nichts tun und nichts lernen will? ‘Lernen lernen‘: Die Waldon Methode in der Praxis
Termin 10./11. März 2023
Anmeldung beendet
 
Was tun, wenn ein Kind nichts tun und nichts lernen will? ‘Lernen lernen‘: Die Waldon Methode in der Praxis
Termin 10./11. November 2023

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Inhalt
‘Wie können wir einem schwer erreichbaren Kind weiterhelfen, das nichts interessant findet und nichts anderes tut und tun will, als hin und herlaufen, hüpfen, herumliegen, Sachen schütteln, schmeißen, schreien oder beißen? Die Waldon Methode bietet oft Zugang zu solchen Kindern, die in ihrer kognitiven Entwicklung festgefahren sind und wenn sonst nichts zu funktionieren scheint.

Die Waldon Methode basiert auf den Beobachtungen des englischen Kinderneurologen Dr. Geoffrey Waldon, der im fehlenden Verstehen des Kindes die Hauptursache von vielen Lern- und Verhaltensproblemen sah. Denn für alle weiteren kognitiven Fähigkeiten, inkl. Sprachverständnis und Sprechen lernen, ist Verstehen die notwendige Grundlage: wer Verstehen nicht versteht, kann nicht lernen und stagniert in seiner kognitiven Entwicklung. Einzigartig für die Waldon Methode ist, dass sie ohne verbale Anweisungen stattfindet.

Die sich hieraus ergebende besondere Art der non-verbalen Kommunikation wird von beiden Spielpartnern, nach anfänglicher Irritation, meistens als große Erleichterung erlebt.

Denn Verstehen entsteht durch Explorieren und Kinder lernen anfangs nur durch eigene Bewegungen und eigene multi-sensorische Erfahrungen anhand ihrer eigenen Hände und aller Sinne, und nicht durch Erklärungen oder verbale Anweisungen. Ohne dieses fundamentale Verstehen des eigenen Körpers und der Welt der Gegenstände von ‘so geht das’ und ‚so fühlt sich das an‘ können sich sinnvolles Lernen und Sprechen nicht entwickeln.

In diesem Workshop geht es darum, wie wir Kinder/Jugendliche in ihrer kognitiven Entwicklung unterstützen können, die mit aktivem Hantieren, Anstrengungsbereitschaft und Interesse an der Umwelt beginnt und dazu führt, Lernen zu lernen und Verstehen zu verstehen.

Teilnehmer erfahren durch praktische Übungen miteinander und das Hantieren mit einfachen Materialien, genau wie das Kind, wie Verstehen entsteht und Lernen stattfindet und dass der Sinn in den grundlegenden Bewegungsmustern besteht, um neue Erfahrungen zu ermöglichen. Die Aktivitäten selbst sind nicht das Ziel. Dies bedarf oft anderer Spielmaterialien als vorgefertigte Spielsachen. Es geht ums Tun und ums Dranbleiben und darum, neue Erfahrungen zu ermöglichen. Denn dann findet Lernen statt.

Auf Grund der praktischen und flexiblen Ausrichtung ist der Workshop sowohl für Anfänger als auch für Wiederkehrer und Fortgeschrittene geeignet, um Erfahrungen mit der Waldon Methode zu teilen, Fragen zu besprechen, Unsicherheiten zu klären und das eigene Repertoire zu erweitern.

Lernziele:
• Hauptmerkmale der Waldon ‘Lernen lernen’ Methode
• Einschätzungskriterien der grundlegenden kognitiven und Bewegungsmeilensteine
• wie man die non-verbale Methode vermittelt
• ein Kind anhand alltäglicher Materialien vom Hantieren zum Spielen zu begleiten
• Aktivitäten für eine Waldonstunde planen
• Ideen für passende Spielmaterialien und Spielaktivitäten
• neue Bewegungsmuster und Kombinationen schon bekannter Bausteine üben
• sich über Schwierigkeiten in der Umsetzung mit einem Kind/ Klienten austauschen
• wie man mit herausfordernden Verhaltensweisen und Verweigerung umgehen kannn

Literatur: Hawkins, M. (2019): Learning to learn. How to teach children with learning difficulties or autism to learn. Peculiarity Press, Henley-on-Thames. Janert, Zirnsak et al. (2021): Autismus beziehungsorientiert behandeln, Reinhard Verlag. Blatt, J. (2021): Every Child Can Learn. Using Functional Learning to Support Developmentally Delayed Children and their Families. 2nd revised Ed.. Bell & Bain, Glasgow. Solomon, W. (2012): Autism and Understanding. The Waldon Approach to Child Development. Sage, London




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