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Willkommen bei der Deutschen Akademie für Entwicklungsförderung und Gesundheit des Kindes und Jugendlichen
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Laufende 29. Folge des Curriculums 2022/2023 und 30. Folge 2023/2024
W WAHLSEMINARE (W1 - W6, W8 - W11) Schnellnavigation in der Seminarreihe: A B W C K P
Die Wahlseminare können auch unabhängig von der Teilnahme am Curriculum belegt werden.

W 1 Psychische Erkrankungen bei Eltern von Säuglingen und Kleinkindern – ihr Einfluss auf Interaktion, Eltern-Kind-Beziehung und kindliche Entwicklung
W 2 Kritisches Elternverhalten: Weitergabe traumatischer Erfahrungen in die nächste Generation
W 3 Umgang mit (Verdacht auf) Kindeswohlgefährdung bei Säuglingen u. Kleinkindern
W 4 Risiko Bindungsentwicklung? Einschätzung von Risiken in der frühen Beziehung von Babys und ihren Eltern
W 5 Störungen der Emotionsregulation im frühen Kindesalter – Entstehung, Diagnostik und Therapie
W 6 Stresslösende und bindungsstärkende Körperarbeit für Eltern und Babys
W 8 Basiswissen Stillen, Laktation und Stillmanagement – Herausforderungen beim Stillen insbesondere bei Kindern mit Regulationsschwierigkeiten
W 9 Hochsensititvität, Hochsensibel, Gefühlsstark - Wie wir diese Kinder besser verstehen
W 10 Wenn das Leben zu früh beginnt - Frühgeburt als kritisches Lebensereignis
W 11 Kulturelle Vielfalt in der Eltern-Kind Beratung und Therapie
W 1 Psychische Erkrankungen bei Eltern von Säuglingen und Kleinkindern – ihr Einfluss auf Interaktion, Eltern-Kind-Beziehung und kindliche Entwicklung
folgedaten.inc gestartet

Termin3./4. März 2023
Fr 10 - 18 Uhr, Sa 9 - 17 Uhr
Teilnahmegebühr € 230,-
Seminarleitung Dr. med. Susanne Simen, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie im KNS Univ.klinik PMU, Nürnberg
Kursnummer W1 232 0712
 
W 1 Psychische Erkrankungen bei Eltern von Säuglingen und Kleinkindern – ihr Einfluss auf Interaktion, Eltern-Kind-Beziehung und kindliche Entwicklung
Termin 3./4. März 2023
Anmeldung beendet

Dieses W-Seminar kann auch ohne sonstige Teilnahme am Curriculum belegt werden.

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Inhalt
Einführung in die häufigsten psychiatrischen Krankheitsbilder, vor allem peripartale Depressionen und Angststörungen, postpartale Psychosen. Auswirkungen elterlicher psychischer Erkrankungen auf die Entwicklung der Kinder allgemein – Risiko- und Schutzfaktoren. Auswirkungen in der präverbalen Zeit: Besonderheiten der Interaktion und die entsprechenden Anpassungsstrategien der Kinder als Grundlage ihrer Persönlichkeitsentwicklung und möglicher späterer Psychopathologie. Klinische Beobachtungen, Fallbeispiele und Videosequenzen. Möglichkeiten und Grenzen früher präventiver und therapeutischer Intervention in Zusammenarbeit mit allen an der Unterstützung betroffener Familien beteiligten Berufsgruppen. Ãœberlegungen zu Erziehungsfähigkeit und Fragen des Kindeswohls.

Literatur zum Ein- und Nachlesen: Papoušek, M. (2001). Auswirkungen der Wochenbettsdepression auf die frühkindliche Entwicklung. In H. Braun-Scharm (Hrsg.), Depressionen und komorbide Störungen bei Kindern und Jugendlichen. Stuttgart: Wiss. Verlagsgesellschaft.


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W 2 Kritisches Elternverhalten: Weitergabe traumatischer Erfahrungen in die nächste Generation
folgedaten.inc gestartet

Termin 13./14. Oktober 2023,
Fr 10 - 18 Uhr, Sa 9 - 17 Uhr
Teilnahmegebühr € 230,-
Seminarleitung Prof. Dr. Dipl. Psych. Ute Ziegenhain, Uniklinik Ulm, Kinder- Jugendpsychiatrie u. Psychotherapie
Kursnummer W2 232 078
 
W 2 Kritisches Elternverhalten: Weitergabe traumatischer Erfahrungen in die nächste Generation
Termin 13./14. Oktober 2023

Dieses W-Seminar kann auch ohne sonstige Teilnahme am Curriculum belegt werden.

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Inhalt
Säuglinge und Kleinkinder sind fundamental auf emotionale Fürsorge und Unterstützung, Schutz und (emotionale) Sicherheit angewiesen. Nicht alle Eltern sind in der Lage, diese biologisch bedingten Bedürfnisse ihrer Kinder nach kontinuierlicher und verlässlicher Fürsorge zu erfüllen.

Es sind häufig Eltern mit eigenen frühen Misshandlungs- und Vernachlässigungserfahrungen, bei denen ein erhöhtes Risiko besteht, diese, meist traumatisch erlebten Erfahrungen an ihre eigenen Kinder weiterzugeben. Insbesondere Eltern mit eigenen traumatischen Beziehungsvorerfahrungen zeigen kritisches Elternverhalten. Sie sind z.B. unfähig, ihr Kind in belastenden Situationen zu trösten, sie sind übermäßig harsch, aggressiv oder bestrafend oder sie verhalten sich „dysfunktional“ (z.B. Rollenkonfusion, sexualisiertes Verhalten, etc.). Jedoch nicht alle Eltern mit eigenen Misshandlungs- und Vernachlässigungserfahrungen verhalten sich im so beschriebenen Sinne unangemessen, die Wahrscheinlichkeit einer transgenerationalen Weitergabe auf die nächste Generation liegt zwischen 7 und 23%. Welche Mechanismen eine Rolle spielen, ob es Eltern gelingt, den Teufelskreis der transgenerationalen Weitergabe zu durchbrechen, ist längst nicht hinreichend geklärt.

Die Bandbreite und unterschiedliche Formen kritischen Elternverhaltens wird an Fallbeispielen und videogestützt illustriert. Die Eltern-Kind-Interaktionen werden dabei vornehmlich aus der Perspektive von Säuglingen und Kleinkindern und aus ihren Erlebens- und Verarbeitungsweisen heraus nachvollzogen. Programme zur frühen Bindungsförderung werden vorgestellt und ihre Chancen und Grenzen diskutiert.

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W 3 Umgang mit (Verdacht auf) Kindeswohlgefährdung bei Säuglingen u. Kleinkindern
folgedaten.inc gestartet

Termin 202324./25. März 2023
Termin 2024 15./16. März 2024
Fr 14 - 18 Uhr, Sa 9 - 17 Uhr
Teilnahmegebühr € 190,-
Seminarleitung Dipl. Soz. Päd. Heike Kress, Kinderzentrum München, Dipl. Soz. Päd. Bernd Neuhoff, München
Kursnummern W3 2023: 231 073
2024: 241 073
 
W 3 Umgang mit (Verdacht auf) Kindeswohlgefährdung bei Säuglingen u. Kleinkindern
Termin 24./25. März 2023
Anmeldung beendet
 
W 3 Umgang mit (Verdacht auf) Kindeswohlgefährdung bei Säuglingen u. Kleinkindern
Termin 15./16. März 2024

Dieses W-Seminar kann auch ohne sonstige Teilnahme am Curriculum belegt werden.

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Inhalt
Nach einer Einführung zur möglichen Entstehung und Einschätzung von Kindeswohlgefährdung bei Säuglingen und Kleinkindern am Freitagnachmittag, besteht am Samstag die Möglichkeit, methodisches Handwerkszeug sowohl für Elterngespräche im Bereich der Prävention von Kindeswohlgefährdung als auch bei der Benennung von Gefährdungseinschätzung zu erlernen. Eigene Praxisbeispiele können mit- und eingebracht werden.

Literatur zum Ein- und Nachlesen: Schade, Heike (Hrsg.) „Risikoabschätzung bei Kindeswohlgefährdung - Ein systemisches Handbuch“, Beltz Juventa, Weinheim und Basel, 2012. Galm Beate,Hess Katja; Kindler Heinz; Kindesvernachlässigung: - verstehen, erkennen, helfen, Reinhard, 2010.
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W 4 Risiko Bindungsentwicklung? Einschätzung von Risiken in der frühen Beziehung von Babys und ihren Eltern
folgedaten.inc gestartet

Termin 5./6. Mai 2023
Fr 10 - 18 Uhr, Sa 9 - 17 Uhr
Teilnahmegebühr € 230,-
Seminarleitung Dr. Dipl. Psych. Susanne Hommel, PhD., Analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (ap, tp) & Säuglings-/Kleinkind-ElternPsychotherapeutin (SKEPT, PPiP, IESK-B/P), Hamburg
Kursnummer W4 231 077
 
W 4 Risiko Bindungsentwicklung? Einschätzung von Risiken in der frühen Beziehung von Babys und ihren Eltern
Termin 5./6. Mai 2023
Anmeldung beendet

Dieses W-Seminar kann auch ohne sonstige Teilnahme am Curriculum belegt werden.

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Inhalt
Grundlage jeder Form früher Intervention ist die Einschätzung der Ressourcen und Risikofaktoren der frühen Beziehung von Säugling und Eltern. Dieses Seminar bezieht sich direkt auf die Seminare W 1 bis 3 und gibt eine kurze Einführung in ein entwicklungspsychoanalytisches Verständnis der frühen Beziehung. Risiken der frühen Beziehungsentwicklung bei Schwierigkeiten der kindlichen Affektregulation durch eingeschränkte elterliche Fähigkeiten zu Co-Regulation, Mirroring, reflexiven Fähigkeiten, Mentalisierungsfähigkeit und Containment im Kontext elterlicher peripartaler psychischer Störungen, Traumatisierung und bestehender psychischer Erkrankungen werden dargestellt. Und deren Bedeutung für die Einschätzung der Qualität der sich entwickelnden Säuglings/Kleinkind-Eltern-Beziehung, deren Risikofaktoren im Hinblick auf die kindliche Bindungsentwicklung und potentielle Kindeswohlgefährdung werden erläutert.

Diese theoretische Basis wird ergänzt durch einen Überblick der gängigen Screeningverfahren und Beobachtungsskalen zur Einschätzung von Risiken und Ressourcen der Frühen Beziehung.

Der Schwerpunkt des 2. Seminartages liegt auf der videogestützten Einschätzung dieser Risiken der Beziehungsentwicklung anhand von spezifischen Risikomarkern, die Beobachtungsskalen wie die Parent-Infant Relational Assessment Tool (PIRAT) Global Scales (Broughton, Hommel & the Parent-Infant Project, 2016, Hommel, 2018) diagnostisch nutzen.

Diese beobachtbaren Marker dysfunktionaler Reaktionen und Verhaltensweisen auf kindlicher wie elterlicher Seite ermöglichen eine praxisrelevante und zeiteffiziente Einschätzung der frühen Beziehung, um den daraus folgenden Interventionsbedarf für Begleitung, Beratung und Behandlung zu definieren. Dies wird anhand von Videos verdeutlicht. Es besteht die Möglichkeit auch eigene Videobeispiele mitzubringen.

Literatur zum Ein- und Nachlesen: Fraiberg, S. (2003). Pathologische Schutz- und Abwehrreaktionen in der frühen Kindheit. Praxis der Kinderpsychologie u. -psychiatrie 52, 8, 560-77. Fraiberg, S., Adelson, E., & Shapiro, V. (2003). Gespenster im Kinderzimmer: Probleme gestörter Mutter-Säugling-Beziehungen aus psychoanalytischer Sicht. Analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, 34(120), 465–504. Fonagy, P. et al. (2011). Affektregulierung, Mentalisierung, Entwicklung des Selbst. Stuttgart: Klett-Cotta. (Einleitung & Kap. 1). Hommel, S. (2018). Beziehung und Bindung: Auf einer Skala von 0 bis 4. Dt. Hebammen Zeitschrift, 70 (12): 38–42. Hommel, S. (2022): Entwicklungskrisen im Angesicht der Katastrophe. Frühe Kindheit 3/22, 25-38.

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W 5 Störungen der Emotionsregulation im frühen Kindesalter – Entstehung, Diagnostik und Therapie
folgedaten.inc gestartet

Termin17. März 2023
Fr 14 - 19 Uhr
Teilnahmegebühr € 95,-
Seminarleitung Dr. med. Nikolaus von Hofacker, München
Kursnummer W5 231 0718
 
W 5 Störungen der Emotionsregulation im frühen Kindesalter – Entstehung, Diagnostik und Therapie
Termin 17. März 2023
Anmeldung beendet

Dieses W-Seminar kann auch ohne sonstige Teilnahme am Curriculum belegt werden.

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Inhalt
Störungen der Emotionsregulation sind ein häufiger Grund, warum Eltern mit Kleinkindern in Beratungsstellen Hilfe suchen. Meist klagen sie über nicht eingrenzbare Wutanfälle, geringe Frustrationstoleranz oder auch die mangelnde Fähigkeit des Kindes, sich selbstreguliert wieder zu beruhigen. Später können Probleme in der Aufmerksamkeits- und Konzentrationsregulation sowie soziale Schwierigkeiten hinzukommen.

Inzwischen wissen wir, dass die frühkindliche Stress-, Aufmerksamkeits- und Emotionsregulation eng miteinander verknüpft sind. Dabei spielt die Qualität der Eltern-Kind-Beziehung für den Erwerb angemessener Strategien zur Emotionsregulation eine zentrale Rolle. Im Seminar werden verschiedene Formen frühkindlicher Störungen der Emotionsregulation sowie konkrete interaktions- u. beziehungsfokussierte Beratungs- u. Therapiemöglichkeiten anhand von Videos aufgezeigt und dabei auch auf neueste diagnostische Klassifikationsansätze (Diagnostic Classification 0-5/DC:0-5) Bezug genommen.




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W 6 Stresslösende und bindungsstärkende Körperarbeit für Eltern und Babys
folgedaten.inc gestartet

Termin 15./16. September 2023
Fr 9.30 - 18 Uhr, Sa 9 - 17 Uhr
Teilnahmegebühr € 230,-
Teilnehmerzahl max. 18
Seminarleitung Mechthild Deyringer, Krankengymnastin, Heilpraktikerin, „Praxis für Eltern und Kind", München
Kursnummer W6 232 075
 
W 6 Stresslösende und bindungsstärkende Körperarbeit für Eltern und Babys
Termin 15./16. September 2023

Dieses W-Seminar kann auch ohne sonstige Teilnahme am Curriculum belegt werden.

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Inhalt
Eltern und Kinder empfinden Momente der innigen Nähe und körperlichen Verbundenheit als großes Glück und als bindungsstärkende Erfahrung. Wenn sich aber Eltern und Babys in erhöhter psycho-vegetativer Anspannung befinden, fällt es schwer, die Signale des Kindes zu erkennen, sie einfühlsam zu beantworten und eine positive Gegenseitigkeit zu erreichen.

Ziel des Kurses ist, den Kreislauf der Anspannung wahrnehmbar zu machen und zu zeigen, wie er durch gezielte Körperarbeit unterbrochen werden kann. Die Eltern kommen wieder mehr mit sich selbst und mit ihrem Kind in Kontakt, Resonanzfähigkeit und Selbstwirksamkeit werden gestärkt.

Die Teilnehmer üben in körpertherapeutischer Eigenerfahrung, wie sich ihr Spannungszustand bewusst beeinflussen lässt. Dadurch können sie ihren Klienten Wege zur Stresslösung und Ressourcenstärkung konkret vermitteln. Der Kurs enthält Elemente aus Atem- und Bewegungstherapie, aus der „Emotionellen Ersten Hilfe“ nach Thomas Harms und der Schmetterlings-Babymassage nach Dr. Eva Reich sowie Beispiele, wie der Kursinhalt in den beruflichen Alltag integriert werden kann.

Bitte bequeme Kleidung, warme Socken und ein kleines Kissen mitbringen sowie (wenn möglich) Decke, Knierolle/Stillkissen

Literatur zum Ein- und Nachlesen: Deyringer, M., 2008, Bindung durch Berührung - Schmetterlingsmassage für Eltern und Babys. Durchgesehene Neuauflage 2016 Psychosozial-Verlag
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W 8 Basiswissen Stillen, Laktation und Stillmanagement – Herausforderungen beim Stillen insbesondere bei Kindern mit Regulationsschwierigkeiten
folgedaten.inc gestartet

Termin 14./15. Juli 2023
Fr 14- 18 Uhr, Sa 9 - 17 Uhr
Teilnahmegebühr € 190,-
Seminarleitung Irmi Müller-Gorman, MSc. in Early Life Care, Fachkrankenschwester in pädiatrischer Intensivpflege, zertifizierte Stillberaterin, CH-Rieden
Kursnummer W8 232 0711
 
W 8 Basiswissen Stillen, Laktation und Stillmanagement – Herausforderungen beim Stillen insbesondere bei Kindern mit Regulationsschwierigkeiten
Termin 14./15. Juli 2023
  Seminarbeginn innerhalb 4 Wochen

Dieses W-Seminar kann auch ohne sonstige Teilnahme am Curriculum belegt werden.

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Inhalt
Stillen bietet zahlreiche Vorteile für die Entwicklung eines Kindes und für die Gesundheit einer Mutter. Nach dem Wissen der epigenetischen Forschung profitieren sogar nachfolgende Generationen von der Stillzeit. Aber Stillen dient nicht nur der Nahrungsaufnahme. Ein Baby kann nutritiv oder non-nutritiv an der Brust saugen, es kann sich also sättigen oder sich durch das Saugen beruhigen und regulieren. Durch den intensiven Hautkontakt, den Geruch und die Stimulation werden Hormone ausgeschüttet, welche sich bindungsunterstützend und stabilisierend auf die Psyche der Mutter auswirken, entspannen und bis zu einem gewissen Maß auch vor Erschöpfung und Schlafmangel schützen. Doch nicht immer verläuft die Stillzeit unkompliziert. Besonders Babys mit regulativen Schwierigkeiten brauchen ein optimales „Still-handling“. Stillprobleme können sehr individuell bedingt und vielseitig sein und sich dann auch belastend auf die Mutter- Kind-Beziehung auswirken.

Das Seminar vermittelt Basiswissen über Stillen, Laktation und häufige Stillschwierigkeiten im Rahmen der Eltern-Kind-Beratung. Handlungsmöglichkeiten zur Unterstützung des Stillens, mögliche Wege zum „Teilstillen“, zur Einführung der Beikost bis hin zum konservativen, sekundären Abstillen werden aufgezeigt.

Literatur: Lit.: Biancuzzo, Marie. Stillberatung: Mutter u Kind professionell unterstützen. München: Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, 2004. Papousek, Mechthild, Michael Schieche, Harald Wurmser. Regulationsstö- rungen der frühen Kindheit. Frühe Risiken u. Hilfen im Entwicklungskontext der Eltern-Kind-Beziehungen. 1. Aufl. Bern: Huber, 2004. Spork, Peter. Gesundheit ist kein Zufall. 4. Mchn: Random House GmbH, 2017


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W 9 Hochsensititvität, Hochsensibel, Gefühlsstark - Wie wir diese Kinder besser verstehen
folgedaten.inc gestartet

Termin 20. Okt. 2023
Fr 13.30 - 18 Uhr
Teilnahmegebühr € 110,-
Seminarleitung Eva Burchard, Dipl.- Psych, Syst. Familientherapie, Int. ElternSäuglings-Kleinkindberaterin, Bad Tölz
Eva Dietl, Dipl.Soz. Päd. FH, Traumafachberaterin, Int. Eltern-SäuglingsKleinkindpsychotherapeutin, Lenggries
Kursnummer W9 232 0714
 
W 9 Hochsensititvität, Hochsensibel, Gefühlsstark - Wie wir diese Kinder besser verstehen
Termin 20. Okt. 2023

Dieses W-Seminar kann auch ohne sonstige Teilnahme am Curriculum belegt werden.

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Inhalt
Anhand von Beispielen werden die Besonderheiten dieses Temperamentstyps beschrieben, Stärken und Schwierigkeiten aufgezeigt und wie damit hilfreich umgegangen werden kann.

Besonders im Fokus sind hierbei auch die Auswirkungen von Hochsensitivität auf die ganze Familie und die Entwicklung einer unterstützenden Haltung bei Eltern und pädagogischen Fachkräften.

Weiterhin wird auf die bisherigen Ergebnisse der Hirnforschung eingegangen und die besondere Veranlagung der Synästhesie vorgestellt.


#2#
W 10 Wenn das Leben zu früh beginnt - Frühgeburt als kritisches Lebensereignis
folgedaten.inc gestartet

Termin 12./13. Mai 2023
Fr 14 - 18 Uhr, Sa 9 - 16 Uhr
Teilnahmegebühr € 200,-
Seminarleitung Stefanie Heer, Dipl.- Psych, Systemische Therapeutin (DGSF), Supervisorin (SG), Bonn
Kursnummer W10 231 0712
 
W 10 Wenn das Leben zu früh beginnt - Frühgeburt als kritisches Lebensereignis
Termin 12./13. Mai 2023
Anmeldung beendet

Dieses W-Seminar kann auch ohne sonstige Teilnahme am Curriculum belegt werden.

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Inhalt
Kommt ein Baby zu früh auf die Welt, werden die Eltern mit vielfältigen, sehr komplexen Anforderungen und Herausforderungen konfrontiert. Nach der zu frühen Geburt erleben sie oft massive Ängste um das Überleben ihres Kindes, sie betrauern das abrupte Ende der Schwangerschaft, die fehlende Vorbereitungszeit und das plötzliche vorzeitige Ende der Berufstätigkeit. Meistens ist eine Frühgeburt mit einem (sehr) langen Aufenthalt in der Klinik und dort sogar auf der Intensivstation verbunden. Hier werden die Eltern zwar zunehmend in Pflege und Versorgung ihres Kindes eingebunden, trotzdem beschreiben sie oft das Gefühl, die Rolle von Besuchern innezuhaben oder ihre Kinder im Stich zu lassen, wenn sie nach Hause gehen.

Nicht selten stellen sich Schuld- oder Versagensgefühle und oft auch Gefühle des vollständigen Kontrollverlustes ein, wodurch der Aufbau der Eltern-Kind-Bindungen erheblich nachteilig beeinflusst werden kann.

Die Erfahrungen, die Eltern und Frühgeborene beim Start ins Leben machen, sind komplex, vielfältig und individuell, auch der Umgang mit diesen Eindrücken ist sehr unterschiedlich und variabel. Im Seminar geht es um die Frage, welche Folgen eine Frühgeburt für die körperliche und psychische Entwicklung der Kinder sowie für das Leben der ganzen Familie haben kann. Die Bandbreite und unterschiedlichen Formen individuellen Elternverhaltens werden anhand von Fallbeispielen illustriert. Programme zur frühen Bindungsförderung und psychosozialen Unterstützung der Eltern werden vorgestellt und ihre Chancen und Grenzen diskutiert.

Themen:
- Die Situation der Eltern – Beziehungs-/Bindungsaufbau unter erschwerten Bedingungen
- Frühgeburt als Krise im Erleben der Eltern
- Trauma Früh- und Risikogeburt
- Emotionale Herausforderungen u. Ausdrucksformen von Belastung durch zu frühe Geburt
- Unterschiedliche Herangehensweise von Männern und Frauen
- Geschwister von Frühgeborenen
- Bedeutung einer entwicklungsförderlichen Eltern-Kind-Interaktion
- Auswirkungen der Frühgeburt auf die langfristige Eltern-Kind-Beziehung
- Langzeitfolgen nach Frühgeburt
- Regulationsstörungen bei frühgeborenen Kindern
- Beziehungsfördernde Begleitung, Beratung – Vorstellung von Modellen und Projekte


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W 11 Kulturelle Vielfalt in der Eltern-Kind Beratung und Therapie
folgedaten.inc gestartet

Termin 19./20. Mai 2023
Fr 14 - 18 Uhr, Sa 9 - 17 Uhr
Teilnehmerzahl max. 18
Teilnahmegebühr € 190,-
Seminarleitung Hannah Bartl, Dipl.- Psych, kbo-Kinderzentrum München
Kursnummer W11 231 0714
 
W 11 Kulturelle Vielfalt in der Eltern-Kind Beratung und Therapie
Termin 19./20. Mai 2023
Anmeldung beendet

Dieses W-Seminar kann auch ohne sonstige Teilnahme am Curriculum belegt werden.

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Inhalt
Welche Vorstellungen von kindlicher Entwicklung und Erziehung haben Eltern aus unterschiedlichen kulturellen Kontexten? Welche Ressourcen und Risikofaktoren sehen sie für die Entwicklung ihrer Kinder und was sind dabei kulturspezifische Regulationsherausforderungen? Welche Bedeutung und Auswirkung können kultursensitive Haltung und Methoden auf den Beratungs- und Therapieprozess haben?

Therapie- und Beratungsprozesse mit Familien aus unterschiedlichem kulturellen Kontext stellen eine besondere Herausforderung für Fachkräfte im Arbeitsalltag dar. Neben sprachlichen Barrieren ist es oft mühsam, ein bedarfsgerechtes Angebot für diese Zielgruppen zu erarbeiten. Zusätzlich liefern validierte und fachlich geprüfte Methoden manchmal keine aussagekräftigen Ergebnisse (z.B.: Fragebögen, Fragetechniken, Tests).

Im Seminar werden anhand von Erkenntnissen aus der kulturvergleichenden Entwicklungspsychologie, Praxisbeispielen sowie interaktiven Übungen kulturspezifische Verhaltens- und Denkweisen beleuchtet. Verschiedene Ansätze und Haltungen des kultursensitiven Arbeitens werden vorgestellt. Es wird gezeigt, wie unbekannte, möglicherweise zunächst befremdliche, Verhaltensweisen auf verschiedene kulturelle Orientierung (z.B.: Sozialisationsziele, Umgang mit Autoritäten, Verständnis von Familiensystem) zurückzuführen sind. Ziel ist, kultursensitive, praxisnahe Interventionsmöglichkeiten zu erarbeiten.

Der Umgang mit ‘schwierigen’ Situationen und kulturellen Dilemmata wird thematisiert. Die Teilnehmenden sind eingeladen, eigene Fälle und Beispiele aus der Praxis in anonymisierter Form einzubringen; bitte kontaktieren Sie vorab rechtzeitig die Seminarleiterin (hannah.bartl@kbo.de). Die Teilnahme ist auch ohne Einbringen eigener Fälle möglich.


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