Autismus und Co. mit Videobeispielen
Teilnehmergebühr | € 95,- (zzgl. Kongressgebühr) |
Teilnehmerzahl | 20 Personen |
Termin | Mittwoch, 04.09.2024, 15 - 17.30 Uhr
(Seminar vor Kongresseröffnung!) |
Seminarleitung | Claus Lechmann, Köln |
Kursnummer |
242 0012 |
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Inhalt Autismus ist selbst keine Störungseinheit, weder symptomatisch noch ätiologisch noch im Verlauf, und dann kommt
Autismus auch selten allein. Das macht die diagnostische
Einordnung und das therapeutische Vorgehen doppelt
schwierig. Wurde früher die gemeinsame Diagnose von
ADHS und ASS eher vermieden, gilt ADHS heute als häufigste
Komorbidität, gefolgt von Depressivität, Angst- und Zwangsstörungen, aber auch von Persönlichkeitsstörungen. In den
letzten Jahren hat auch die Zahl von ASS-PatientInnen mit
einer Genderdysphorie deutlich zugenommen, ohne dass
dafür ausreichende Erklärungen gefunden wurden.
Besonders von Seiten der Eltern werden zusätzlich alternative
Diagnose-Konzepte favorisiert wie das Pathological Demand
Avoidance (PDA). Neben den psychiatrischen sind auch noch
die somatischen Komorbiditäten (wie Epilepsie, Syndrome
etc.) zu berücksichtigen.
In diesem Seminar werden die häufigsten Komorbiditäten in
Videobeispielen beschrieben und die therapeutischen Implikationen dargelegt.
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