Langzeitnachsorge
kleiner Frühgeborener und kranker Neugeborener
Teilnehmergebühr
€ 100,- (zzgl. Kongressgebühr)
Zielgruppe
Pädiater u.a. Berufsgruppen aus dem Bereich der Kinder- und Jugendgesundheit
Teilnehmerzahl
24 Personen
Termin
27.03.2024, Mittwoch 14.30 – 17.00 Uhr
Seminarleitung
Prof. Dr. Ursula Felderhoff-Müser, Essen
Kursnummer
241 0019
Anmeldung z.Z. nicht möglich
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Inhalt Der medizinische Fortschritt bei der Versorgung von sehr
unreifen, vor Vollendung von 32 Schwangerschaftswochen
geborenen Frühgeborenen hat zu einer deutlich verbesserten Überlebensrate und auch zu einem Rückgang von
schweren Komplikationen in der Neonatalperiode geführt.
Die zu frühe Geburt kann neben pulmonalen Langzeitfolgen zu sensorischen, motorischen und kognitiven Beeinträchtigungen in unterschiedlicher und vom Gestationsalter
abhängiger Ausprägung führen. Im Langzeitverlauf ist das
Risiko für Regulationsstörungen, Verhaltensauffälligkeiten
und auch psychiatrische Erkrankungen erhöht. Frühzeitige
detaillierte Untersuchungen mit Erkennung solcher Probleme ermöglichen es, Eltern umfassend zu informieren und
die Familien entsprechend zu unterstützen. Die verpflichtenden Nachsorgeprogramme sind jedoch von Land zu Land
sehr unterschiedlich.
Im Seminar wird ein umfassender Überblick über Überlebensraten und die derzeit bekannten Langzeitfolgen der
Frühgeburtlichkeit gegeben. Fortschritte im Bereich der frühen Prognosestellung werden anhand von Beispielen und
Videos vorgestellt. Häufige Probleme im häuslichen und
schulischen Umfeld werden interaktiv thematisiert und
Lösungsansätze aufgezeigt.