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Deutsche Akademie für Entwicklungsförderung und Gesundheit des Kindes und Jugendlichen e.V., München
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Laufende 28. Folge des Curriculums 2021/2022 und 29. Folge 2022/2023 | |||||||||||||||||||||||||||||||||
W WAHLSEMINARE (W1 - W10) | Schnellnavigation in der Seminarreihe: A B W C K P | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Wahlseminare können auch unabhängig von der Teilnahme am Curriculum belegt werden. | |||||||||||||||||||||||||||||||||
W 1 Psychische Erkrankungen bei Eltern von Säuglingen und Kleinkindern – ihr Einfluss auf Interaktion, Eltern-Kind-Beziehung und kindliche Entwicklung | |||||||||||||||||||||||||||||||||
W 2 Kritisches Elternverhalten: Weitergabe traumatischer Erfahrungen in die nächste Generation | |||||||||||||||||||||||||||||||||
W 3 Umgang mit (Verdacht auf) Kindeswohlgefährdung bei Säuglingen u. Kleinkindern | |||||||||||||||||||||||||||||||||
W 4 Stresslösende und bindungsstärkende Körperarbeit für Eltern und Babys | |||||||||||||||||||||||||||||||||
W 5 Störungen der Emotionsregulation im frühen Kindesalter – Entstehung, Diagnostik und Therapie | |||||||||||||||||||||||||||||||||
W 6 Beziehungsdiagnostik im ersten Lebensjahr im Kontext von Eltern-Säuglings-/Kleinkind-Beratung und Psychotherapie | |||||||||||||||||||||||||||||||||
W 7 Umgang mit psychisch kranken Eltern: Kasuistik und Supervision | |||||||||||||||||||||||||||||||||
W 8 Basiswissen Stillen, Laktation und Stillmanagement – Herausforderungen beim Stillen insbesondere bei Kindern mit Regulationsschwierigkeiten | |||||||||||||||||||||||||||||||||
W 9 Hochsensititvität, Hochsensibel, Gefühlsstark - Wie wir diese Kinder besser verstehen | |||||||||||||||||||||||||||||||||
W 10 Wenn das Leben zu früh beginnt -
Frühgeburt als kritisches Lebensereignis | |||||||||||||||||||||||||||||||||
W 1 Psychische Erkrankungen bei Eltern von Säuglingen und Kleinkindern – ihr Einfluss auf Interaktion, Eltern-Kind-Beziehung und kindliche Entwicklung
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Inhalt Einführung in die häufigsten psychiatrischen Krankheitsbilder, vor allem peripartale Depressionen und Angststörungen, postpartale Psychosen. Auswirkungen elterlicher psychischer Erkrankungen auf die Entwicklung der Kinder allgemein – Risiko- und Schutzfaktoren. Auswirkungen in der präverbalen Zeit: Besonderheiten der Interaktion und die entsprechenden Anpassungsstrategien der Kinder als Grundlage ihrer Persönlichkeitsentwicklung und möglicher späterer Psychopathologie. Klinische Beobachtungen, Fallbeispiele und Videosequenzen. Möglichkeiten und Grenzen früher präventiver und therapeutischer Intervention in Zusammenarbeit mit allen an der Unterstützung betroffener Familien beteiligten Berufsgruppen. Überlegungen zu Erziehungsfähigkeit und Fragen des Kindeswohls. Literatur zum Ein- und Nachlesen: Papoušek, M. (2001). Auswirkungen der Wochenbettsdepression auf die frühkindliche Entwicklung. In H. Braun-Scharm (Hrsg.), Depressionen und komorbide Störungen bei Kindern und Jugendlichen. Stuttgart: Wiss. Verlagsgesellschaft. |
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W 2 Kritisches Elternverhalten: Weitergabe traumatischer Erfahrungen in die nächste Generation
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Inhalt Säuglinge und Kleinkinder sind fundamental auf emotionale Fürsorge und Unterstützung, Schutz und (emotionale) Sicherheit angewiesen. Nicht alle Eltern sind in der Lage, diese biologisch bedingten Bedürfnisse ihrer Kinder nach kontinuierlicher und verlässlicher Fürsorge zu erfüllen. Es sind häufig Eltern mit eigenen frühen Misshandlungs- und Vernachlässigungserfahrungen, bei denen ein erhöhtes Risiko besteht, diese, meist traumatisch erlebten Erfahrungen an ihre eigenen Kinder weiterzugeben. Insbesondere Eltern mit eigenen traumatischen Beziehungsvorerfahrungen zeigen kritisches Elternverhalten. Sie sind z.B. unfähig, ihr Kind in belastenden Situationen zu trösten, sie sind übermäßig harsch, aggressiv oder bestrafend oder sie verhalten sich „dysfunktional“ (z.B. Rollenkonfusion, sexualisiertes Verhalten, etc.). Jedoch nicht alle Eltern mit eigenen Misshandlungs- und Vernachlässigungserfahrungen verhalten sich im so beschriebenen Sinne unangemessen, die Wahrscheinlichkeit einer transgenerationalen Weitergabe auf die nächste Generation liegt zwischen 7 und 23%. Welche Mechanismen eine Rolle spielen, ob es Eltern gelingt, den Teufelskreis der transgenerationalen Weitergabe zu durchbrechen, ist längst nicht hinreichend geklärt. Die Bandbreite und unterschiedliche Formen kritischen Elternverhaltens wird an Fallbeispielen und videogestützt illustriert. Die Eltern-Kind-Interaktionen werden dabei vornehmlich aus der Perspektive von Säuglingen und Kleinkindern und aus ihren Erlebens- und Verarbeitungsweisen heraus nachvollzogen. Programme zur frühen Bindungsförderung werden vorgestellt und ihre Chancen und Grenzen diskutiert. |
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W 3 Umgang mit (Verdacht auf) Kindeswohlgefährdung bei Säuglingen u. Kleinkindern
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Inhalt Nach einer Einführung zur möglichen Entstehung und Einschätzung von Kindeswohlgefährdung bei Säuglingen und Kleinkindern am Freitagnachmittag, besteht am Samstag die Möglichkeit, methodisches Handwerkszeug sowohl für Elterngespräche im Bereich der Prävention von Kindeswohlgefährdung als auch bei der Benennung von Gefährdungseinschätzung zu erlernen. Eigene Praxisbeispiele können mit- und eingebracht werden. Literatur zum Ein- und Nachlesen: Schade, Heike (Hrsg.) „Risikoabschätzung bei Kindeswohlgefährdung - Ein systemisches Handbuch“, Beltz Juventa, Weinheim und Basel, 2012. Galm Beate,Hess Katja; Kindler Heinz; Kindesvernachlässigung: - verstehen, erkennen, helfen, Reinhard, 2010. |
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W 4 Stresslösende und bindungsstärkende Körperarbeit für Eltern und Babys
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Inhalt Eltern und Kinder empfinden Momente der innigen Nähe und körperlichen Verbundenheit als großes Glück und als bindungsstärkende Erfahrung. Wenn sich aber Eltern und Babys in erhöhter psycho-vegetativer Anspannung befinden, fällt es schwer, die Signale des Kindes zu erkennen, sie einfühlsam zu beantworten und eine positive Gegenseitigkeit zu erreichen. Ziel des Kurses ist, den Kreislauf der Anspannung wahrnehmbar zu machen und zu zeigen, wie er durch gezielte Körperarbeit unterbrochen werden kann. Die Eltern kommen wieder mehr mit sich selbst und mit ihrem Kind in Kontakt, Resonanzfähigkeit und Selbstwirksamkeit werden gestärkt. Die Teilnehmer üben in körpertherapeutischer Eigenerfahrung, wie sich ihr Spannungszustand bewusst beeinflussen lässt. Dadurch können sie ihren Klienten Wege zur Stresslösung und Ressourcenstärkung konkret vermitteln. Der Kurs enthält Elemente aus Atem- und Bewegungstherapie, aus der „Emotionellen Ersten Hilfe“ nach Thomas Harms und der Schmetterlings-Babymassage nach Dr. Eva Reich sowie Beispiele, wie der Kursinhalt in den beruflichen Alltag integriert werden kann. Bitte bequeme Kleidung, warme Socken und ein kleines Kissen mitbringen sowie (wenn möglich) Decke, Knierolle/Stillkissen Literatur zum Ein- und Nachlesen: Deyringer, M., 2008, Bindung durch Berührung - Schmetterlingsmassage für Eltern und Babys. Durchgesehene Neuauflage 2016 Psychosozial-Verlag |
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W 5 Störungen der Emotionsregulation im frühen Kindesalter – Entstehung, Diagnostik und Therapie
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Inhalt Störungen der Emotionsregulation sind ein häufiger Grund, warum Eltern mit Kleinkindern in Beratungsstellen Hilfe suchen. Meist klagen sie über nicht eingrenzbare Wutanfälle, geringe Frustrationstoleranz oder auch die mangelnde Fähigkeit des Kindes, sich selbstreguliert wieder zu beruhigen. Später können Probleme in der Aufmerksamkeits- und Konzentrationsregulation sowie soziale Schwierigkeiten hinzukommen. Inzwischen wissen wir, dass die frühkindliche Stress-, Aufmerksamkeits- und Emotionsregulation eng miteinander verknüpft sind. Dabei spielt die Qualität der Eltern-Kind-Beziehung für den Erwerb angemessener Strategien zur Emotionsregulation eine zentrale Rolle. Im Seminar werden verschiedene Formen frühkindlicher Störungen der Emotionsregulation sowie konkrete interaktions- u. beziehungsfokussierte Beratungs- u. Therapiemöglichkeiten anhand von Videos aufgezeigt und dabei auch auf neueste diagnostische Klassifikationsansätze (Diagnostic Classification 0-5/DC:0-5) Bezug genommen. |
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W 6 Beziehungsdiagnostik im ersten Lebensjahr im Kontext von Eltern-Säuglings-/Kleinkind-Beratung und Psychotherapie
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Inhalt Grundlage jeder Form früher Intervention ist eine Einschätzung der Ressourcen und Risikofaktoren der Eltern-Säuglings-Beziehung. Das Seminar gibt eine kurze Einführung in ein psychoanalytisches Verständnis der Frühen Beziehung. Begrifflichkeiten, wie zB Intersubjektivität, elterliche reflexive Fähigkeiten, Mentalisierungsfähigkeit, Embodiment und deren Bedeutung für die Einschätzung der Qualität der sich entwickelnden Eltern-Säuglings/Kleinkind-Beziehung, deren Risiken und Ressourcen werden erläutert. Der Seminarschwerpunkt liegt auf der videogestützten Einschätzung von Risiken in der frühen Beziehungsentwicklung mittels des Parent-Infant Relational Assessment Tool (PIRAT) Global Scales (Broughton, Hommel & the Parent-Infant Project, 2016). Die PIRAT Global Scales wurden vom Parent-Infant Project am Anna Freud National Centre for Children and Families in London entwickelt und von der Referentin weiterentwickelt u. validiert (Hommel, 2018). Die Beobachtungsskala ist zeit-effizient zu lernen und bietet eine gemeinsame Sprache für die Einschätzung von Risiken der Beziehungsentwicklung und dem daraus folgenden Interventionsbedarf für Begleitung, Beratung u. Behandlung. Dies wird anhand von Videos verdeutlicht. Dieser Kurs ist eine Einführung in die PIRAT Global Scales u. kann mit dem PIRAT Global Scales Training 2021 ergänzt werden. Literatur zum Ein- und Nachlesen: Hommel, S. (2018). Beziehung und Bindung: Auf einer Skala von 0 bis 4. Dt. Hebammen Zeitschrift, 70 (12): 38–42. Fonagy, P. et al. (2011). Affektregulierung, Mentalisierung, Entwicklung des Selbst. Stuttg: Klett-Cotta. (Einleitung, Kap. 1). Fraiberg, S. (2003). Pathologische Schutz- u. Abwehrreaktionen in der frühen Kindheit. Praxis der Kinderpsychologie u. -psychiatrie 52, 8, 560-77. Fraiberg, S., Adelson, E., & Shapiro, V. (2003). Gespenster im Kinderzimmer: Probleme gestörter Mutter-Säugling-Beziehungen aus psychoanalytischer Sicht. Analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, 34(120), 465–504. |
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W 7 Umgang mit psychisch kranken Eltern: Kasuistik und Supervision
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Inhalt In diesem Seminar mit supervisorischem Charakter arbeiten wir mit Fällen aus der Praxis der Teilnehmer, in denen sie mit Eltern zu tun haben, die sie als besonders schwierig im Umgang erleben. Anhand dieses Fallmaterials werden einerseits allgemeine Charakteristika, Möglichkeiten und Herausforderungen im Umgang erarbeitet, andererseits wird spezifisch auf den Fall eingegangen und gemeinsam die zahlreichen Facetten zu einem Ganzen zusammengebracht. Dadurch entsteht der Rahmen einer ausführlichen Gruppensupervision. Wer einen Fall einbringen kann/möchte, meldet sich bitte unbedingt rechtzeitig beim Seminarleiter unter praxis@f-juen.net. Diese Einheit ist auch als Supervision im Rahmen der Weiterbildung anrechenbar. Eine Teilnahme ist auch ohne eigenen Fall möglich. Insgesamt können max. 3 Fälle eingebracht werden. |
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W 8 Basiswissen Stillen, Laktation und Stillmanagement – Herausforderungen beim Stillen insbesondere bei Kindern mit Regulationsschwierigkeiten
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Inhalt Stillen bietet zahlreiche Vorteile für die Entwicklung eines Kindes und für die Gesundheit einer Mutter. Nach dem Wissen der epigenetischen Forschung profitieren sogar nachfolgende Generationen von der Stillzeit. Aber Stillen dient nicht nur der Nahrungsaufnahme. Ein Baby kann nutritiv oder non-nutritiv an der Brust saugen, es kann sich also sättigen oder sich durch das Saugen beruhigen und regulieren. Durch den intensiven Hautkontakt, den Geruch und die Stimulation werden Hormone ausgeschüttet, welche sich bindungsunterstützend und stabilisierend auf die Psyche der Mutter auswirken, entspannen und bis zu einem gewissen Maß auch vor Erschöpfung und Schlafmangel schützen. Doch nicht immer verläuft die Stillzeit unkompliziert. Besonders Babys mit regulativen Schwierigkeiten brauchen ein optimales „Still-handling“. Stillprobleme können sehr individuell bedingt und vielseitig sein und sich dann auch belastend auf die Mutter- Kind-Beziehung auswirken. Das Seminar vermittelt Basiswissen über Stillen, Laktation und häufige Stillschwierigkeiten im Rahmen der Eltern-Kind-Beratung. Handlungsmöglichkeiten zur Unterstützung des Stillens, mögliche Wege zum „Teilstillen“, zur Einführung der Beikost bis hin zum konservativen, sekundären Abstillen werden aufgezeigt. Literatur: Lit.: Biancuzzo, Marie. Stillberatung: Mutter u Kind professionell unterstützen. München: Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, 2004. Papousek, Mechthild, Michael Schieche, Harald Wurmser. Regulationsstö- rungen der frühen Kindheit. Frühe Risiken u. Hilfen im Entwicklungskontext der Eltern-Kind-Beziehungen. 1. Aufl. Bern: Huber, 2004. Spork, Peter. Gesundheit ist kein Zufall. 4. Mchn: Random House GmbH, 2017 |
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W 9 Hochsensititvität, Hochsensibel, Gefühlsstark - Wie wir diese Kinder besser verstehen
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Inhalt Anhand von Beispielen werden die Besonderheiten dieses Temperamentstyps beschrieben, Stärken und Schwierigkeiten aufgezeigt und wie damit hilfreich umgegangen werden kann. Besonders im Fokus sind hierbei auch die Auswirkungen von Hochsensitivität auf die ganze Familie und die Entwicklung einer unterstützenden Haltung bei Eltern und pädagogischen Fachkräften. Weiterhin wird auf die bisherigen Ergebnisse der Hirnforschung eingegangen und die besondere Veranlagung der Synästhesie vorgestellt. |
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W 10 Wenn das Leben zu früh beginnt -
Frühgeburt als kritisches Lebensereignis
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Inhalt Kommt ein Baby zu früh auf die Welt, werden die Eltern mit vielfältigen, sehr komplexen Anforderungen und Herausforderungen konfrontiert. Nach der zu frühen Geburt erleben sie oft massive Ängste um das Überleben ihres Kindes, sie betrauern das abrupte Ende der Schwangerschaft, die fehlende Vorbereitungszeit und das plötzliche vorzeitige Ende der Berufstätigkeit. Meistens ist eine Frühgeburt mit einem (sehr) langen Aufenthalt in der Klinik und dort sogar auf der Intensivstation verbunden. Hier werden die Eltern zwar zunehmend in Pflege und Versorgung ihres Kindes eingebunden, trotzdem beschreiben sie oft das Gefühl, die Rolle von Besuchern innezuhaben oder ihre Kinder im Stich zu lassen, wenn sie nach Hause gehen. Nicht selten stellen sich Schuld- oder Versagensgefühle und oft auch Gefühle des vollständigen Kontrollverlustes ein, wodurch der Aufbau der Eltern-Kind-Bindungen erheblich nachteilig beeinflusst werden kann. Die Erfahrungen, die Eltern und Frühgeborene beim Start ins Leben machen, sind komplex, vielfältig und individuell, auch der Umgang mit diesen Eindrücken ist sehr unterschiedlich und variabel. Im Seminar geht es um die Frage, welche Folgen eine Frühgeburt für die körperliche und psychische Entwicklung der Kinder sowie für das Leben der ganzen Familie haben kann. Die Bandbreite und unterschiedlichen Formen individuellen Elternverhaltens werden anhand von Fallbeispielen illustriert. Programme zur frühen Bindungsförderung und psychosozialen Unterstützung der Eltern werden vorgestellt und ihre Chancen und Grenzen diskutiert. Themen: - Die Situation der Eltern – Beziehungs-/Bindungsaufbau unter erschwerten Bedingungen - Frühgeburt als Krise im Erleben der Eltern - Trauma Früh- und Risikogeburt - Emotionale Herausforderungen u. Ausdrucksformen von Belastung durch zu frühe Geburt - Unterschiedliche Herangehensweise von Männern und Frauen - Geschwister von Frühgeborenen - Bedeutung einer entwicklungsförderlichen Eltern-Kind-Interaktion - Auswirkungen der Frühgeburt auf die langfristige Eltern-Kind-Beziehung - Langzeitfolgen nach Frühgeburt - Regulationsstörungen bei frühgeborenen Kindern - Beziehungsfördernde Begleitung, Beratung – Vorstellung von Modellen und Projekte |
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