Wahrnehmungsstörungen
 
Inhalt
„Wahrnehmungsstörungen“ sind ein häufiges klinisches Symptom, an das bei vielen Kindern und Jugendlichen mit Entwicklungsauffälligkeiten gedacht werden sollte. Dennoch ist die Diagnose einer umschriebenen zentralen Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (ZWVS) in einem Sinnessystem zwischen den verschiedenen Fachgruppen umstritten. Zu ihrer Feststellung sind v. a. eine ausführliche Anamnese, differenzierte klinische Untersuchungen und eine komplexe psychologische Diagnostik notwendig. Diese sollten in einer multiaxialen oder Mehrbereichsdiagnostik nach den Kriterien der ICD-10 und der ICFCY zusammengefasst werden. Grundlage dafür sind v.a. die geltenden Leitlinien zu den auditiven und visuellen Wahrnehmungsstörungen der AWMF.
Zusätzlich können aktuelle neuropädiatrische, pädagogische und neuropsychologische Methoden zum Einsatz kommen. Besonders die Würzburger neuropsychologische Kurzdiagnostik (WUEP-KD) kann hierbei eine hilfreiche Methode sein.

Die Gesamtheit der erhobenen Befunde ist die Grundlage für eine differenzierte Versorgung mit Hilfs- und Heilmitteln, zur Einleitung spezieller Therapien, zur Vermittlung von sinnvollen Hilfen in Schule und Alltag sowie zur ausführlichen Information der Familien. Ziel des Seminars ist es, das Spektrm für Diagnostik und Therapie-Einleitung möglicher Ursachen von Wahrnehmungsstörungen vorzustellen und abzugrenzen.



 ï»¿Modul2 aufgerufen
Zielgruppe Kinder- und Jugendärzte, Psychologen, Therapeuten, Pädagogen
Teilnehmerzahl max. 18
Termin 4. Juli 2020
Sa 10 - 17 Uhr
Teilnahmegebühr € 150,-
bei Anmeldung bis 21.5.20 € 135,-
Seminarleitung Prof. Dr. med. Hans Michael Straßburg, Gerbrunn
Kursnummer 202 0116
 
Wahrnehmungsstörungen
Termin 4. Juli 2020
Anmeldung beendet
Ampelwert(e) ohne Gewähr!

(3/5) Ein Seminar zurück oder weiter blättern: